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Bangladesch

Sauberes Wasser für Dacope

Unsere Partnerorganisation ASCEND baut zusammen mit der bangalischen NGO RUPANTAR eine nachhaltige Trinkwasserversorgung in der Region Dacope. TOOLS FOR LIFE unterstützt das Projekt mit 3941 €.

Aktuelle Situation

Die Region Dacope liegt in dem von Flüssen durchzogenen Delta an der Küste Bangladeschs. Die Bewohner beziehen ihr Trinkwasser aus den Flüssen oder über Brunnen aus dem Grundwasser. Dieses Wasser wird aber durch die jährlich an Intensität zunehmenden Sturmfluten und Überschwemmungen durch Salzwasser verunreinigt. In Trockenperioden liegt der Salzgehalt bei bis zu 8000 mg/l. Das für Menschen zulässige Salzgehalt liegt bei 250 mg/l. Durch die Erderwärmung in Folge des Klimawandels treten Überschwemmungen und Sturmfluten vermehrt auf.

Neben Brunnen gibt es auch Sandfilter in der Region, die Regenwasser durch mehrere Lagen Kies und Sand filtert und so trinkbar machen. Allerdings sind die bestehenden Sandfilter in einem schlechtem Zustand und nicht in Betrieb.

Unsere Maßnahmen

Sandfilter sind die effizienteste Methode den Einwohnern schnell sauberes Wasser zu Verfügung zu stellen. Sie kosten wenig Geld in der Bereitstellung und Instandhaltung und sind relativ leicht zu reparieren.
ASCEND repariert zwei Sandfilter und baut einen neuen Sandfilter in der Verwaltungseinheit Dacope Upazilla. Dadurch haben über 1080 Personen Zugang zu sauberem und trinkbarem Wasser. Um die Nachhaltigkeit des Projekts zu garantieren, werden Schulungen zur Instandhaltung der Sandfilter abgehalten. Auch wird ein lokales, gemeinschaftsbasiertes Finanzierungssystem für die Kosten der Instandhaltung entwickelt. Mit der Bildung von Wasser Management Komitees wird ein langfristiger Betrieb und die Finanzierung regelmäßiger Wartungsarbeiten an den Sandfiltern garantiert.

Zahlen und Fakten

4441

EURO Budget

3

Monate

Der Hintergrund zum Projekt

Bangladesch ist ein sehr flaches Land und dadurch besonders stark überschwemmungsgefährdet. Durch den Klimawandel nimmt die Regelmäßigkeit der Überschwämmungen zu. Dies kann dazu führen, dass 2050 bis zu 25 Millionen Bengalen in Folge des Klimawandels aus ihrer Heimat vertrieben werden. https://bangladesch.org/bangladesch/klimawandel/der-klimawandel-und-seine-folgen.html

LandBangladesch
Human Development Index135
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