Ausbildung von Solartechnikerinnen in Talamanca

Aktuelle Situation

Die Initiative „IMAGINE LIGHT“ schützt tropische Wälder und schafft nachhaltigen Zugang zu Solarenergie für indigene Gemeinden in Costa Rica und Panama. Durch Schulungen und Partnerschaften werden lokale Kapazitäten gestärkt. Finanziert vom BMZ und der TOOLS FOR LIFE Foundation, hat das Projekt 80 Familien Zugang zu Strom verschafft, was Bildung, Gesundheit und Umweltschutz fördert. Die wirtschaftliche Situation der indigenen Völker in Costa Rica ist oft prekär, da viele von ihnen von der Landwirtschaft abhängig sind und Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung erschwert ist. Die Solarenergie bietet eine nachhaltige Lösung für diese Herausforderungen.

Unsere Maßnahmen

Das Solarprojekt „IMAGINE LIGHT“ in den indigenen Territorien Cabecar und Bribri in Talamanca stärkte die Kapazitäten von Kabata Könana und bildete 15 einheimische Solartechniker aus. Diese, einschließlich fünf indigener Frauen, erhielten eine intensive Ausbildung in technischen Fertigkeiten und Soft Skills. Die Installation von 65 Solar-Heimsystemen begann in Keköldi und weitete sich auf Nairi Awari aus. Die Schulungen umfassten die Montage von Solaranlagen und die Verkabelung von Schaltschränken. Nach Installation und Schulung erhielten Familien Kits zur Wartung der Systeme. Insgesamt profitierten 80 Familien und 4 Gemeindezentren von sauberer, nachhaltiger Energie. Das Projekt förderte nicht nur Geschlechtergleichstellung, sondern auch die nachhaltige Entwicklung der Region durch verbesserte Bildungs- und Gesundheitschancen. Die Installationen trugen zur Verbesserung der Lebensbedingungen bei und förderten den Dialog und die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden.

Fazit

Das Solarprojekt in den indigenen Territorien Cabecar und Bribri in Talamanca war äußerst erfolgreich. Es wurden 15 einheimische Solartechniker ausgebildet und 65 Solar-Heimsysteme in entlegenen Gemeinden installiert. Die intensive Förderung der Partnerorganisation Kabata Könana war entscheidend und stärkt die Autonomie der Gemeinden. Besonders bemerkenswert war die Einbindung indigener Frauen als leitende Technikerinnen. Die technische Gestaltung der Systeme gewährleistet eine nachhaltige Nutzung. Das Projekt förderte mehrere Ziele der nachhaltigen Entwicklung, einschließlich Bildung, Gesundheit und Geschlechtergleichstellung. Es trägt zur Verbesserung der Lebensbedingungen und zur Stärkung der indigenen Gemeinden bei, indem es Dialog und Zusammenarbeit fördert.